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Masterclass

Die Masterclass-Kurse finden immer innerhalb eines überschaubaren Zeitrahmens individuell nach Absprache mit dem Teilnehmer statt. Diese auf die speziellen Wünsche und Bedürfnisse des Teilnehmers ausgerichteten Masterclass-Kurse haben eine begrenzte Dauer und sind für fortgeschrittene Gitarristen geeignet. Sie bieten die Möglichkeit, sich besonders intensiv mit verschiedenen Themen, Inhalten, Spieltechniken und Stilistiken auseinandersetzen. Alle Masterclass-Kurse können als Einzel, Duo, Trio oder als Gruppe gebucht werden. Auf Wunsch erhalten Sie je nach Programm nach dem Absolvieren des Kurses ein Zertifikat (siehe unten).

 

Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf, damit wir gemeinsam das passende Angebot mit den gewünschten Inhalten erstellen können. Senden Sie uns vorab bitte Informationen über Ihr Gitarrenspiel, benutztes Equipment sowie Hörbeispiele von sich zu, damit wir uns ein genaues Bild machen können.

 

Bitte wählen Sie einen Masterclass-Kurs und die jeweiligen verschiedenen Themenschwerpunkte aus der Liste aus

Programm A B C D E F Premium
Dauer 3 x 45 Minuten 6 x 45 Minuten 9 x 45 Minuten 12 x 45 Minuten 15 x 45 Minuten 20 x 45 Minuten 25 x 45 Minuten
Inhalt Individuell und/oder 2 verschiedene Themenschwerpunkte Individuell und/oder bis zu 3 verschiedene Themenschwerpunkte Individuell und/oder bis zu 4 verschiedene Themenschwerpunkte Individuell und/oder bis zu 5 verschiedene Themenschwerpunkte Individuell und/oder bis zu 6 verschiedene Themenschwerpunkte
Zertifikat
Individuell und/oder bis zu 7 verschiedene Themenschwerpunkte
Zertifikat
Individuell und/oder bis zu 8 verschiedene Themenschwerpunkte
Zertifikat

HARMONIELEHRE

Die Aufgabe der Musiktheorie ist hauptsächlich das Vermitteln eines Systems zur Benennung von Verhältnismäßigkeiten in der Musik und der in der Geschichte entstandenen Praktiken des Umgangs mit tonalem Material. Noten, Intervalle, Dreiklänge, Vierklänge und deren Erweiterungen, Umkehrungen, alterierte Akkordformen, Harmoniesationen, bitonale Akkorde, Ionisches System, Quintenzirkel/Quartenzirkel, Skalen und Modes, Kadenzen, Arrangieren, Transponieren, Modulationen, II-V-I Verbindung in Dur und Moll, Tongeschlechtswechsel, Zwischendominanten, Tritonussubstitution, Sekundärdominante, Turnarounds, übliche Harmonisationsmöglichkeiten aus verschiedenen Stilistiken, Behandlung und Berücksichtigung von Alterationen, Septakkorde, erweiterten Septakkorde, Polychords in engen und weiten Lagen, Vorstellung aller Durtonleitern, Harmonisch Molltonleitern, Melodisch Molltonleitern, Diminished Skales, ½ -1-Tonleitern, Wholetone Scales, sowie Pentatonic Scales und deren Modi. Dies geschieht in Kombination von Analyse, Gehörbildung und Improvisation. Wichtig ist das visuelle Erkennen und Festhalten von musiktheoretischen Zusammenhängen (Tonleitern/Intervalle/Akkorde).

IMPROVISATIONSKONZEPTE

Hauptziel der Improvisation soll die Vermittlung des Prozesses des Improvisierens und seiner Rahmenbedingungen sein. Dies schließt folgende Aspekte ein: Verschiedene Improvisationskonzepte und Methoden, das Improvisieren mit den verschiedenen Skalen, Intervallen, Dreiklängen und Vierklängen. Konzepte namhafter Gitarristen werden analysiert und erklärt. Vorstellung von modalen Theorien und Inside-Outside Improvisationstechniken des Fusion und Jazz. Hierzu werden Improvisationskonzepte mit den jazztypischen Skalen vermittelt.

SPIELTECHNIK

Unabhängigkeit, Koordination bzw. Synchronisation und Warm-Ups für die rechte und linke Hand, Streching, Alternate-Picking, String-Skipping, Legatotechnik, Speed-Picking, Economy-Picking, Octave Dispersion, Sequenzen, Two-Hand-Technik, Flageoletts, Rhythmusstilistiken, Arpeggios, Sweeptechnik, Violineinflüsse, skalare Bewegungen, Tremoloübungen und das Festsetzen von Zeittempi für grundlegende technische Fertigkeiten sowie spezielle Anschlagtechniken für die rechte Hand sind die Schwerpunkte.

FINGERBOARD- UND SINGLE-STRING-TECHNIK

Das Konzept dient der Orientierung auf dem Griffbrett. Es werden Tonleitern, Akkorde und Arpeggios in mindestens 5 Lagen von jedem Finger ausgehend gelernt und gespielt. Sämtliches Material wird anhand von praktischen Fingersätzen erlernt.

STILISTIK

Durch die Analyse und das Erlernen von Songs und Solis bekannter Gitarristen werden die verschiedensten Stile kennengelernt und erarbeitet. Anhand von Improvisationen bekannter Gitarristen wie z.B. Jimi Hendrix, Stevie Ray Vaughan, Larry Carlton, Robben Ford, Steve Lukather, George Benson etc. werden die verschiedenen Stilistiken analysiert, um so ein Verständnis der stilprägenden Mittel zu gewinnen. Dadurch wird ein Großteil der möglichen technischen und musikalischen Anforderungen repräsentiert und die charakteristischen Merkmale eines bestimmten Stils aufgezeigt. Die Bearbeitungen der Formen wie Blues, Rhythm-Changes, typische Liedformen und Harmonieschemen und Bildung einer Phrasensammlung im Stile verschiedener Gitarristen gehören ebenso dazu.

GEHÖRBILDUNG

Die Gehörbildung ist darauf ausgelegt, die Fähigkeit zur Höranalyse auf Basis eines relativen Gehörs zu ermöglichen. Dies wird geschult durch das Singen und Hören von einzelnen Tönen, Intervallen, Dreiklängen und Vierklängen, sowie klassischen Akkordverbindungen. Bei der Gehörbildung erfolgt eine systematische Bearbeitung aller leitereigenen Intervalle, Akkordformen und Modes. Besonderes Gewicht wird auf das Erkennen von Akkordformen gelegt, um so eine praxisnahe Anwendung (Improvisation nach Gehör) zu trainieren. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Verknüpfung zwischen Erkennung von tonalen Zentren und der Abrufbarkeit von mechanischen Fähigkeiten auf dem Instrument. Das Hören und Erkennen von Rhythmen/Metren/Taktschwerpunkten, Melodien, Zusammenklängen mit und ohne musikalischen Bezug werden besonders trainiert.

RHYTHMIK

Ziel dieses Unterrichtes ist das Auffassen von rhythmischen Strukturen und Zusammenhängen. Hierzu gehören rhythmische Grundbegriffe, Metronom, Binär und Ternär, sämtliche Notenwerte, Punktierungen, Synkopen, Doubletime und Halftime, ungerade Taktarten, Polyrhythmik sowie die Vorstellung von Achtelrhythmen, Sechzehntelrhythmen u.v.m.

BLATTSPIEL

Hierbei wird das Spielen von Noten vom Blatt in einem vorgegebenen Zeitrahmen trainiert. Beim Blattspiel werden systematisch alle Lagen, Tonarten und Akkordformen in Symbol- und Notenschrift von Zwei- bis Sechsklängen bearbeitet. Stücke in Form von Leadsheets oder Akkordmelodiearrangements werden bearbeitet bzw. “vom-Blatt“-gespielt.

SONGWRITING & ARRAGEMENT

Hier werden verschiedene Songwriting-Techniken gezeigt und von den Schülern kontinuierlich praktisch an der Gitarre angewandt.

STUDIO-GUITAR & RECORDING

Hierzu gehören Mikrofonpositionierungen und Auswahl, verschiedene Aufnahmetechniken, Besprechung und Vorbereitung zu Studio-Sessions, Grundlagen der Aufnahmetechnik, Recording Setups sowie Tipps und Tricks.

SOUND & PERFORMANCE

Schwerpunkte sind hier Besprechung und Vorführung von unterschiedlichen Röhrenverstärkern, Effekten, Pedalen, Gitarren, Tipps und Infos zu Amp-Modifikationen und Soundverbesserungen, Röhrenguide, Besprechung und Vorbereitung zu Live Auftritten.

ÜBE-METHODIK

Dieser Unterrichtsteil beschäftigt sich mit den Instrumentübergreifenden Fragestellungen des Übeprozesses. Wie organisiere ich meinen Übe-Alltag, die Übe-Einheiten selbst, die Pausen dazwischen und das darin vorkommende Material? Was sind kurzfristige, was mittelfristige, was langfristige Themen und was ändert das für die Herangehensweise? Wie integriere ich Gehör, Verstehen, Visualisieren und taktile Prozesse zu einem umfassenden Übe-Prozess? Wie kann ich mein Üben selbst kontrollieren und bewerten? Wie funktioniert meine Wahrnehmung bzw. Aufmerksamkeit und was bedeutet das für den Vorgang und das zeitliche Maß des Übens? Wie speichere ich das Geübte so ab, dass ich es jederzeit wieder abrufen kann? Wie unterrichte ich mich selbst?